Agenda

 

KUNST - HAND - WERK

© Christian Schlumpf
Ausstellung:
Freitag 16. November - Samstag 1. Dezember 2018
 
Vernissage:
Freitag 16. November 2018 19 Uhr
 
Öffnungszeiten:
Mittwoch und Freitag   17 - 20 Uhr
Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr
 

Prisca Wethli-von Orelli, Keramik

In Männedorf aufgewachsen, freut sich Prisca Wethli-von Orelli sehr mit dieser Ausstellung wieder etwas zurück zu den Wurzeln zu kommen. Sie arbeitet als freischaffende Töpferin in ihrem Atelier in Dürnten. Sie besuchte die Schule für Gestaltung in Bern und Weiterbildungen in Uster und in der Toskana.
Erde und Wasser sowie sämtliche plastischen Materialien faszinierte sie seit ihrer Kindheit. Heute sind es vor allem verschiedene Steinzeugarten und Porzellan die sie interessieren und mit denen sie vorwiegend an der Töpferscheibe arbeitet. Die Entstehung von Objekten aus Ton allein durch die Zentrifugalkraft und den Händen, ist für sie eine unglaubliche Faszination. Die Herstellung von neuen eigenen Glasuren ist ebenso ihre Leidenschaft. Form und Farbe in harmonischen Einklang zu bringen ist ihr Ziel und das Resultat ihrer Werke.

 

 

Hilde Schlumpf, Seide

„Fou l’Art“, nennt Hilde Schlumpf ihre in leuchtenden Far­ben originell gestalteten Seidenfoulards. Die Bearbeitung des wertvollen Materials fasziniert die ehemalige Dekorateurin und Stylistin und heutige Kunsthandwerkerin bereits seit Jahren. In diversen Weiterbildungskursen lernte Hilde Schlumpf verschiedene Mal- und Drucktechniken auf Seide kennen. In ihrem „Werkstall-Atelier“ im umgebauten Bauernhausteil in Män­nedorf entstehen die vielfältigsten, eigenwilligen Kreationen. Seide ist ein edles Rohprodukt; luftig, weich und anschmieg­sam. Die lichtechten Farben, die Hilde Schlumpf für die Schals verwendet, verbin­den sich durch das Fixieren mit der Seide und werden so intensiviert und haltbar gemacht. Die fantasievollen Unikate sind handrolliert. Ob farbig oder schwarz-weiss gestaltet, ihre Kreationen sind als kleidsames und dekoratives Accessoire für Frau und Mann gedacht. Inspirieren lässt sich die Männedörflerin auf Reisen, fernen Kulturen und in freier Natur. Sie hält die so gewonnenen Eindrücke und Stimmungen auf Seide fest.

 

 

Christian Schlumpf, Holz

200 bis 300 Kilogramm schwere Baumstämme sind seine Leidenschaften. Christian Schlumpf aus Männedorf, ehemaliger Turn- und Primarlehrer, hat sich ganz dem grossen Holz verschrieben. Seit einigen Jahren bearbeitet er ausschliesslich einheimische Hölzer. Mit der Kettensäge und dem Winkelschleifer entstehen archaisch anmutende Gefässe. Holz ist für Christian Schlumpf ein sinnliches Naturprodukt, welches man sehen, riechen und fühlen kann. Jeder Baum ist einmalig, in seiner Form, in seiner Dimension, in seiner Art und Beschaffenheit, in seiner Holzstruktur und Maserierung. Der Stamm vom jeweiligen Baum gibt vor,  welches Gefäss daraus entstehen soll. Darum ist auch jede Schale, die hergestellt wird, originell oder im Sinne des Wortes – einmalig. Der Holzhandwerker arbeitet draussen in der Natur in einer Freiluftwerkstatt, denn es braucht viel Raum für die Arbeit mit den Laubhölzern wie Ulme, Wildkirsche, Birnbaum oder Pappel. Der Fokus der Verarbeitung des Materials liegt im faszinierenden Prozess der Veränderung. Durch den Feinschliff von Hand, die Oberflächenbehandlung  mit Leinöl, aber auch durch das Flammen der Holzoberfläche mit dem Schweissbrenner erhalten die fertigen Unikate ihren Glanz und ihre Ausstrahlung.

 

 

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